Grüne Tipps
2021 |
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März/April |
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Heckenpflanzen setzt man nicht ebenerdig, sondern in einer sanften Senke, die Niederschläge oder Gießwasser auffängt und zu den Wurzeln leitet. Eine zusätzliche Mulchschicht verhindert, dass Wasser ungenutzt verdunstet.
Salat ist kein Lückenbüßer, wenngleich er oft als solcher gepflanzt wird. Er braucht sonnigen, freien Stand, humus- und nährstoffreichen, während der ganzen Kulturzeit genügend feuchten Boden. Wenn gegossen werden muss, dann nicht obenhin und öfter, sondern besser gezielt in den Wurzelbereich und gründlich. |
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Blütenbegonien sind schöne Winterblüher. Neu gekaufte Exemplare stelle man zunächst einige Tage bei etwa plus 14 Grad Celsius auf. Danach wird mehr Wärme vertragen, doch es sei grundsätzlich nicht zu warm und sonnig.
Liguster (Ligustrum vulgare, auch die Sorte ´Atrovirens´) ist immer noch ein beliebtes Gehölz für niedrige und mittelhohe Hecken bis 120 Zentimeter. Viel höher sollte eine Ligusterhecke nicht werden, weil Liguster nicht sehr standfest ist. Außerdem halte man ihn gut in Schnitt. Mindestens zweimal zwischen Frühjahr und Herbst ist zu schneiden, damit die Hecke dicht bleibt. Apfelsorten, die sich im Naturlager, sprich kühlen Keller, lange halten, sind wertvoll für alle, die sich gern selbst mit Äpfeln versorgen möchten. Solche Sorten wären zum Beispiel ´Bohnapfel´, ´Altländer Pfannkuchen´ oder ´Boskoop´. Pflanzung im Februar. Feldsalat kann man auch im Frühjahr säen, am besten im Kleingewächshaus, möglichst früh vor der Kultur von Tomaten und Gurken. |
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2020 |
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Fingersträucher (Potentilla) blühen lange. Dennoch sollte man nicht vergessen, sie vor dem Winter etwas zurückzuschneiden, damit sie sich von unten mit frischen Trieben neu aufbauen, nicht überaltern und weiter reich blühen. Wintergrüne oder vielleicht besser noch winterbunte Stauden werden immer beliebter, um Beete in Hausnähe oder Tröge dauerhaft oder wenigstens für das Winterhalbjahr zu bepflanzen. Sehr beliebt sind verschiedene Günselsorten (Ajuga), Bleiwurz, eventuell auch Scheinbeere. Wer noch ein paar Schneeglöckchen- und Krokuszwiebeln dazwischensteckt, hat dazu gleich noch was Hübsches im Nachwinter. Oleander überwintert am besten bei vier bis fünf Grad Celsius in einem hellen Raum. Er hält es jedoch, wenn es nicht anders geht, auch in einem ziemlich dunklen Keller aus, falls es dort unbedingt kühl und gut zu lüften ist. Obstgehölze in Grenznähe müssen bestimmte Mindestabstände einhalten. Vor der Pflanzung solcher Gehölze informiere man sich über die jeweils gültigen Abstände, die nach Länderbestimmungen variieren können. Auskunft erteilt das jeweilige Nachbarrecht, über Sonderregelungen die Verwaltung der betreffenden Kommune. Grenzüberragende Äste aus dem Nachbargarten darf man ohne Weiteres entfernen. Buchenhecken sind langlebig, schnittverträglich, standfest, treiben nach Rückschnitt bis in altes Holz gut wieder durch, sind geeignet für höhere Hecken ab zwei Metern. Wenn Bambus im Winter die Blätter rollt, ist dies ein Zeichen für Wassermangel. Dann sollte bei frostfreier Witterung und offenem Boden unbedingt gründlich gegossen werden, am besten mit dem Schlauch. Besonders im Spätsommer/Herbst gepflanzte Exemplare sind auf diese Hilfestellung angewiesen. Haselsträucher wünschen humusreichen, genügend feuchten, tiefgründigen Boden. Die günstigste Pflanzzeit ist Herbst nach Laubfall, weniger im Nachwinter, da die Sträucher früh treiben und blühen. Haselsträucher nicht an warme, geschützte Stellen setzen, weil sie dort besonders früh blühen und die Blüten bei Frost unweigerlich Schaden nehmen. Stippige Äpfel mit den typischen dunklen Flecken auf und unter der Schale halten sich schlecht, und auch der Geschmack leidet. Die Ursachen dafür, dass viele Äpfel stippig werden, sind Sortenanfälligkeit, Humusmangel, einseitige Nährstoffversorgung, späte Stickstoffdüngung, überhaupt alle Maßnahmen, die zur Bildung großer Früchte führen. Daher maßvoll düngen, auf ausreichend Humus achten.
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